Die Klasse 6 b bei Herrn Wagner setzte sich im Kunstunterricht im Lernbereich des Mittelalters ebenfalls mit romanischen Kirchtürmen auseinander.
Nachdem die Merkmale der Romanik anhand realer Beispiele aus der Lebenswelt der SchülerInnen besprochen wurden, war es ihre Aufgab, mithilfe der Technik der Frottage einen eigenen romanischen Kirchturm zu gestalten.
Der Begriff „Frottage“ kommt aus dem Französischen (= frotter) und bedeutet „reiben“. Durch Abreibung einer Oberfläche eines Gegenstandes (z. B. eine Münze) auf ein darübergelegtes Papier wird die Struktur des Gegenstandes auf das Papier übertragen.
Die SchülerInnen experimentierten in 2 Unterrichtseinheiten mit verschiedenen Gegenständen. Die Technik fördert das genaue Betrachten und Hinsehen. Die Lernenden bekommen dadurch eine gewisse Sensibilität für Details.
Auch wenn ein Klassenzimmer auf den ersten Blick vielleicht „unspektakulär“ wirkt, dann war es für die SchülerInnen umso erstaunlicher, wie viele verschiedene Oberflächen sich in einem Klassenzimmer dafür eignen, abgerieben zu werden. Neben den Materialien im Klassenzimmer ergänzten eigene Gegenstände und die von Herrn Wagner das Repertoire.
In weiteren 4 Unterrichtseinheiten gestalteten die SchülerInnen mittelalterliche Kirchtürme im Stil der Romanik in folgenden Schritten:
- Skizze des Kirchturms mit Merkmalen der Romanik, also Rundbögen und kleine Fenster
- Einteilen des sichtbaren Mauerwerks.
- Umsetzen der Frottage, um in den einzelnen Steinen des Mauerwerks unterschiedliche Oberflächen zu erhalten.
- Nachzeichnen mit Fineliner
Dabei sind folgende Werke entstanden: