Freuten sich über einen gelungenen Abschluss: Vordere Reihe von links: Konrektorin Anke Schill, Michael Probst, Tyler Keul, Jeremias Kercher, Daniela Linsmeier, Simon Bachmann, Holger Frischhut und Raimund Betz. Hinten: Edgar Trum (9a), Hans Höhendinger (9b), Gero Opers, Bernhard Hartl (M10) sowie Jürgen Weichselgartner.
Stimmungsvoller hätte der Einstieg in die Feierstunde in der Turnhalle der Mittelschule St. Stephan nicht ein können. Elza Türkösi aus der 6. Klasse intonierte für die Gäste ganz alleine eine schwierige Ballade. Großer Applaus.
Umrahmt vom geschmackvollen Blumenschmuck der Stadtgärtnerei erteilten anschließend die beiden Pfarrer Dieter Zinecker und Dirk Hartleben den Segen an die Abschlussschüler. Wichtig sei es, den inneren Akku immer wieder aufzuladen, so Zinecker. Als Powerbank sei Gott da eine gute Möglichkeit. Eine Kraftquelle, die nie leer wird.
Achtung und Wertschätzung, Beistand durch die Familie sowie die Verbundenheit aller stellte Hartleben als persönlichen Wunsch ins Zentrum seines Segens.
Mit erfreulichen Zahlen konnte Schulleiter Betz schließlich aufwarten. Von 43 Teilnehmern aus den 9. Klassen hätten 30 bestanden, bei der 10. Klasse sogar 100 Prozent der 16 Prüflinge. Betz warb für´s Handwerk, das eine sichere berufliche Perspektive eröffne: „Informiert euch, setzt euch realistische Ziele, aber vergesst auch nicht, Leistung zu zeigen und weiterzumachen, wenn es anstrengend wird.“
Ins gleiche Horn stieß Holger Frischhut als Vertreter der Stadt. Dass das Handwerk goldenen Boden besitze, zeige sich auch an seinem Sohn Moritz, selbst einmal Schüler in Alburg gewesen, der jetzt in seine Fußstapfen trete und gerade die Meisterprüfung im Kaminkehrerhandwerk absolviere. Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt seien selten so gut gewesen wie jetzt. Man müsse sie nur ergreifen.
Jürgen Weichselgartner, 3. Bürgermeister von Feldkirchen, hatte Chat GPT bemüht, um gute Vorschläge für die Zukunftsgestaltung der Absolventen zu finden. Und was spuckte die Künstliche Intelligenz aus? Reisen, eine neue Sprache lernen oder Freiwilligenarbeit im Naturschutz beginnen. Das waren die Antworten.
Schülersprecher Saby Nagy konstatierte, dass diese Feier zugleich der schönste und traurigste Tag seiner Schulzeit sei. Mit der Freude auf die Zukunft sei nämlich aber auch die Verabschiedung von vielen Freunden und liebgewonnen Lehrerinnen und Lehrern verbunden.
Mit einem Augenzwinkern ließ der Klassleiter der 10. Klasse, Bernhard Hartl, nochmals das Abschlussjahr Revue passieren. Vom eingemummelten Schüler bei 20 Grad Raumtemperatur bis zum Sturz eines Lehrers vom Stuhl im Unterricht kam alles gnadenlos auf den Tisch.
Launig moderiert zur Bildershow gewährte der Klassleiter der 9a, Edgar Trum, tiefe Einblicke in die gemeinsame Abschlussfahrt nach Berlin. Viel Gelächter! Alles gut gegangen!
Verabschieden durften sich an diesem Vormittag auch die beiden Elternbeiratsvorsitzenden Gero Opers und Daniela Linsmeier. Ihre Kinder saßen nämlich auch unter den Abschlussschülern. Opers betonte, dass die Zusammenarbeit mit der Schule Spaß gemacht habe und immer reibungslos verlaufen sei. Es sei ihm ohne Einschränkung eine große Freude gewesen, dieses Amt auszuführen. Die Jahrgangsbesten mit einer Eins vor dem Komma erhielten auch noch kleine Geschenke. Für die 9. Klassen waren das Tyler Keul (1,5), Michael Probst (1,7) und Luka Jobst (1,9). Jeremias Kercher (1,6) und Simon Bachmann (1,9) wurden für die 10. Klasse geehrt. Natürlich bekamen alle Schüler der beiden Jahrgänge zum Abschluss ihre Zeugnisse. Beeindruckend musikalisch umrahmt wurde die ganze Veranstaltung von der Schulband unter der Leitung von Andrea Weber. Zu „Hit the road Jack“ endete der Vormittag schnippend und wippend in der Turnhalle.