Die Kunstrichtung entwickelte sich in den 1960er Jahren. Charakteristisch sind abstrakte und geometrische Formenmuster, die irritierende Effekte beim Betrachter auslösen und zum Beispiel optische Täuschungen hervorrufen.
Das Prinzip jener Stilrichtung wurde in der Kunstgruppe der 7 a behandelt, um einem Bild vor allem eine gewisse räumliche Wirkung zu verleihen. Außerdem diente das Thema dazu, eine noch unbekannte Technik zu lernen: Das Malen mit Acrylfarben.
Mithilfe einer Schritt-für-Schritt-Anleitung wurde das Bild entwickelt. Die SchülerInnen durchliefen drei Phasen:
1. Vorbereitungsphase: Dabei war darauf zu achten, dass beim Vorzeichnen nur Dreiecke entstehen. Je kleiner die Dreiecke gewählt wurden, desto schwieriger war die Aufgabe für die SchülerInnen, da kleinere Dreiecke später schwieriger auszumalen sind.
2. Anwendungsphase: Mischen der Acrylfarben. Fast alle SchülerInnen besaßen noch keine Vorerfahrungen, deshalb wurde zu Beginn das Mischen und die Wasserdosierung in einer Vorübung ausprobiert. Erst danach ging es an das endgültige Bild.
3. Kontrollphase: Wenn nötig, wurden die Formen mit einem schwarzen Stift umrandet, um das Bild präziser wirken zu lassen und „Fehler“ zu verbessern.
Folgende tollen Bilder sind dabei unter anderem entstanden:
An folgende Kriterien war sich zu orientieren:
- Das Bild besteht nur aus Dreiecken
- Sauberkeit der ausgemalten Formen
- Mindestens eine gemischte Farbe
- Farben sind gleichmäßig gemischt
- Farben sinnvoll angeordnet, sodass eine gleiche Farbe nicht aufeinandertrifft
Die Aufgabe war eher weniger kreativ, sondern technisch angehaucht. Auch ein logisches Denken bei der Anordnung der Formen war gefordert, da sich gleiche Farben nicht berühren dürfen. Daher war die Aufgabe teilweise eine Geduldsprobe für die SchülerInnen und deshalb nicht immer motivierend. Vor allem bei kleinen Zwischenfehlern machte sich die Frustration bemerkbar. Vorteilhaft von Acrylfarben ist jedoch, dass „Fehler“ immer wieder ausgebessert werden können und man leicht Farben überdecken kann.
Medien und Text von Frau Laura Grundl