Beim Telefonieren ein paar Kritzeleien auf ein Blatt Papier zeichnen – das machen wahrscheinlich sehr viele. Meistens entstehen dabei willkürliche Muster, denn man zeichnet einfach nebenbei darauf los, ohne sich viele Gedanken zu machen. Dieses Prinzip spiegelt sich auch in der Zentangle‑Zeichentechnik wider. Es stellt ein beruhigendes, fast schon meditatives Zeichnen dar.
Mit der Zeichentechnik hat sich auch die Kunstgruppe der Klasse 7 a näher auseinandergesetzt. Im Umfang von 6 Wochenstunden entwarfen die SchülerInnen eigene Muster und gestalteten eine teilweise vorgegebene Portraitvorlage (Bild: Raffael, La Velata) mit verschiedenen Mustern weiter. Dazu erarbeiteten sie sich selbstständig vielfältige kreative Ideen aus ihrer Vorstellung heraus oder benutzten als Unterstützung zum Beispiel bei Ideenflaute das Tablet. Außerdem recherchierten die SchülerInnen im Vorfeld Hintergründe zur Portraitvorlage. Bei der Aufgabe war sich an folgenden Kriterien zu orientieren:
- Nicht öfter als 3 x das gleiche Muster, vielfältige, ideenreiche Muster
- Blattfüllendes Arbeiten
- Recherchierte Infos zum Künstler „verstecken“, sodass diese auf den ersten Blick nicht sichtbar sind
- Sauberkeit der Muster (keine schwarzen Flecken, Linienführung)
- Positionierung des Musters der Bildvorlage angepasst
- Gesamteindruck (Arbeitsverhalten, Vorskizzen, …)
Dabei hat jede/r SchülerIn eine Orientierung, was bei der Ausarbeitung berücksichtigt werden muss, um diese optimal zu lösen.
Folgende Werke sind dabei u. a. entstanden:
Text und Fotos: Laura Grundl